Natur und Umwelt erhalten!
Kierspe ist eine Stadt im Grünen mit einer reizvollen Umgebung. Mit seiner topographischen Lage an der Grenze des Märkischen Kreises zum Bergischen Land hat es eine besondere Qualität als Wohnort und Lebensmittelpunkt in der Natur.
Inmitten ausgedehnter Wälder und in unmittelbarer Nähe zu zahlreichen Stauseen gelegen, mit einer besonders reinen Luft und Wasserqualität versehen hat Kierspe eine besonders schützenswerte Natur.
Wir wollen einen umfassenden und nachhaltigen Schutz dieser natürlichen Ressourcen und einen aktiven Umweltschutz in Kierspe. Das sind wir uns und künftigen Generationen schuldig. Nur mit gesunder Luft, sauberem Wasser und unverbauter Landschaft können wir Lebensqualität und Lebensraum heute und in Zukunft sichern. Und schon zuviele Umweltsünden wurden in Kierspe in den letzten Jahren begangen. Naherholungsgebiete wurden zerstört, Ausgleichsmaßnahmen sind oft nicht nachvollziehbar.
Naherholungsgebiet: Die Sitzbänke am Fritz-Linde-Stein wurden 2013 demontiert. Sie müssen dort unbedingt wieder aufgestellt werden.
Eine „Klimahysterie“ jedoch, die alle Aspekte staatlichen und auch städtischen Handelns dem Klimaschutz unterordnen will, lehnen wir klar ab, denn unserer Meinung nach sind politische Klimamaßnahmen wegen des geringen Einflusses der Menschen auf die Klimaveränderung unsinnig. Die bisherigen Klimavereinbarungen belasten einseitig die westlichen Staaten, während die CO2-Hauptverursacher China und Indien in ihrem Wachstumskurs nicht eingeschränkt werden.
Wir fordern deswegen
- mit Nachdruck und zuallererst einen eigenständigen Umweltausschuß und einen unabhängigen und handlungsfähigen Umweltbeauftragten mit umfassenden Kompetenzen. Nur dadurch kann gewährleistet werden, daß die Belange von Umwelt- und Naturschutz sowie Verbraucherschutz nicht anderen Interessen (wie jetzt im Ausschuß für Umwelt und Bauen) untergeordnet werden.
- eine Potentialstudie für die Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung im Bereich der verdichteten Bebauung und des Gewerbes,
- die gemeinsame Bekämpfung von Neobiota (Riesenbärenklau, Staudenknöterich, Waschbären, Bisam etc.) mit den Volme-Kommunen und Betroffenen über die Initiierung eines Interkommunalen Arbeitskreises.