Keine Windräder im Trinkwasserschutzgebiet!

Keine Solarparks auf grünen Wiesen!

FWG plädiert für Umweltschutz und Bürgerschutz.
Kierspe

Die Energiewende ist krachend gescheitert! Statt des versprochenen „Grünen Wirtschaftswunder“ erleben wir unser wahres blaues Wunder: Deutschland ist in eine Rezession gerutscht, eine Deindustrialisierung ist in vollem Gange, die Unternehmenspleiten steigen auf ein 7-Jahreshoch und die Aussichten trüben sich immer weiter ein. Trotz oder gerade wegen der Überproduktion von Wind- und Solarenergie wird der Strom immer teurer und Deutschland hat sich von einem der größten Stromexporteure zum Nettoimporteur entwickelt.

Trotzdem gibt es auch hier in Kierspe den unbedingten Willen zur „Zerspargelung“ der Landschaft. Mit Windrädern, höher als der Kölner Dom (157 Meter), die in nicht zu fassender Naivität in unsere bislang weitgehend unberührte Naturlandschaft gepfropft werden sollen. Und noch dazu in Wasserschutzgebiete, wo sich das doch eigentlich von selbst verbieten sollte.

Keine Windräder im Trinkwasserschutzgebiet!

Die geplanten zwei Windräder im Markeshagen, jedes 246 Meter hoch, sind ein massiver Eingriff in den Trinkwasserschutz, in die biologische Vielfalt und in das Landschaftsbild unserer Heimat. Sie sind nicht einmal einen Kilometer von der Kerspe-Talsperre entfernt. Auch die Projekte an der Homert sind nicht sehr weit von der Jubach-Talsperre entfernt. Das werden wir nicht einfach so hinnehmen und alles dafür tun, daß diese Projekte nicht realisiert werden.

Kierspe
Was ist das Problem?

Windkraftanlagen sind wahre Giganten, deren Herstellung und Installation eine enorme Menge an Beton und Stahl erfordert. Die Produktion von Beton ist alles andere als umweltfreundlich. Sie ist ein energieintensiver Prozess, der große Mengen CO2 freisetzt und somit direkt zur Erderwärmung beiträgt. Und genau dieser Beton wird in riesigen Mengen (mehrere tausend Tonnen) für die Fundamente der Windkraftanlagen benötigt, um deren Stabilität zu gewährleisten – Betonwüsten, die die natürliche Landschaft verdrängen.

Hinzu kommt der unaufhörliche Bedarf an Ressourcen zur Wartung der Windkraftanlagen. Stahl und seltene Erden, die für die Herstellung der Turbinen und Generatoren benötigt werden, müssen abgebaut und transportiert werden, was mit erheblichen Umweltschäden verbunden ist. Der Abbau von Rohstoffen wie Seltene Erden ist alles andere als umweltfreundlich und zerstört die Ökosysteme vor Ort. Solche Ressourcen werden in abgelegenen Gebieten der Welt abgebaut, oft unter katastrophalen Bedingungen für Mensch und Natur. Und auch wenn die Windkraftanlagen selbst emissionsfrei Strom produzieren, bleibt der Einfluß auf die Umwelt durch die gesamte Kette der Ressourcengewinnung, Herstellung und Entsorgung immens.

Kierspe
Solarparks sind umweltschädlich!

Deutschland ist eines der am dichtesten besiedelten Länder der Erde. Ein Großteil der Landesfläche ist bereits biologisch verarmt und durch Verkehrswege, Siedlungs- und Industriegebiete, Agrarflächen sowie durch Wind-Industriegebiete und Solar-Freiflächenanlagen überbaut, versiegelt und zerschnitten.

Die Versuchung ist groß, denn häufig werden die Eigentümer von grünen Wiesen und Ackerflächen mit hohen Pachtzinsen gelockt. Doch damit geht Flächenverschwendung und Bodenversiegelung einher. Zu so einer weiteren Umweltzerstörung wollen wir in Kierspe nicht beitragen, und lehnen Solarparks auf der grünen Wiese konsequent ab! Solche Anlagen gehören verstärkt auf Dächer und bereits versiegelte Flächen. Und zwar freiwillig und ohne Zwang!

Regenerative Energien sind nicht grundlastfähig!

Windkraft und Solarenergie sind nicht grundlastfähig. Im Gegenteil haben sie dafür gesorgt, daß wir für die Zerstörung der Grundlastversorgung die höchsten Energiepreise der Welt bezahlen müssen, was jetzt die Industrie aus dem Land treibt, denn Deutschland ist seit dem Abschalten von Kohle- und Kernkraftwerken vom Stromexporteur zum Stromimporteur geworden, was man spätestens seit den Dunkelflauten im Dezember öffentlichkeitswirksam zur Kenntnis nehmen mußte.

Kierspe
Energie – ein ideologiebefrachtetes Thema

Was uns stört, ist die Energie-Ideologie vor allem von grün-links, die mit Scheuklappen ausgestattet nur auf regenerative Energien abzielt und alles andere verteufelt. Damit hat Deutschland den Weg zurück in die vorindustrielle Zeit eingeschlagen. Die Konsequenzen merken wir gerade mit einer Rezession, die nun schon ins zweite Jahr geht!

Und am Ende zeigt sich, daß sowohl Windkraft als auch Solarenergie, so vielversprechend sie auch erscheinen mag, nicht die Lösung für all unsere ökologischen Probleme ist. Sie schaffen neue Herausforderungen und führen z.T. zu einer noch weitergehenden Zerstörung der Natur, die wir doch eigentlich schützen wollten. Wenn wir die Umwelt wirklich bewahren möchten, müssen wir uns eingestehen, daß nicht jede „grüne“ Technologie tatsächlich grün ist. Ein kritischer Blick auf den massiven Ressourcenverbrauch und die Zerstörung natürlicher Lebensräume ist unabdingbar, wenn wir wirklich an eine nachhaltige Zukunft glauben wollen.

Mitmachen!

Wir fordern deshalb alle Kiersper auf, sich mit uns gegen eine weitere Zerstörung unserer Lebensgrundlagen einzusetzen! Am 11. Februar 2025 haben wir deshalb mit den Freien Wähler NRW einen Informationsabend organisiert. Als Gastredner wird Mario Buchner, Vorsitzender des Bundesverbandes der gewerblichen Energienutzer Deutschland e.V. (BVGE), über die Herausforderungen der flächendeckenden Ausweitung von Windkraftanlagen referieren.

Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 11. Februar 2025, 18:30 Uhr im Ratssaal Kierspe, Springerweg 21, 58566 Kierspe.


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