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- Veröffentlicht am Freitag, 06.06.2025
Neuer Anlauf: Ruhebänke am Fritz-Linde-Stein?
FWG bittet Bürgermeister um Verhandlungsaufnahme

So standen die Bänke bis 2013.
2013 wurden am Fritz-Linde-Stein und auf einigen Wanderwegen rundherum die Ruhebänke abgebaut, weil der Eigentümer sich über fortschreitende Ruhestörung und Vermüllung beschwerte.
Schon bevor es dazu kam, hatten sich die Klagen gehäuft: Spaziergänger fühlten sich von den jungen Leuten mit ihrer lauten Musik und den zahlreich dort abgestellten Autos empfindlich gestört und mieden teilweise sogar den Bereich rund um den Fritz-Linde-Stein.
Auch durch die fortgesetzte Beobachtung durch das Ordnungsamt und den städtischen Wachdienst änderte sich leider nicht viel, so daß es letztlich zu dem Abbau der Ruhebänke kam, was weder vom SGV noch von der politischen Seite als sinnvolle – aber verständliche – Maßnahme angesehen wurde. Das war vor 12 Jahren!
Wiedererrichtung jetzt anpacken!
In der Zwischenzeit hatten wir die Corona-Pandemie und jetzt die Sperrung der Kölner Straße, wodurch die Frequentierung des Naherholungsgebietes Fritz-Linde-Stein merkbar zugenommen hat – es ist ja auch wirklich ein schönes Stück Landschaft in unserer Heimat.
Wir halten es deshalb jetzt für sinnvoll, über eine Wiedererrichtung der Ruhebänke nachzudenken. Unsere Ratsmitglieder Nico Howorka und Wolfgang Sikora haben deshalb in einem Brief Bürgermeister Olaf Stelse gebeten, das Gespräch mit den Eigentümern zu suchen, um eine Grundlage zu finden, mit der das endlich wieder geschehen kann.
In der Zwischenzeit wurden Begrenzungssteine am Rande der Straßen verlegt, die ein übermäßiges Parken dort unmöglich machen. Die Stadt hat auch immer noch einen städtischen Wachdienst, der – wenn nötig – jede Stunde und auf Anforderung dort vorbeischauen kann. Und sie könnte sich verpflichten, den möglicherweise anfallenden Abfall regelmäßig zu entsorgen.
Wir sollten diesen schönen Platz am und um den Fritz-Linde-Stein mit seiner schönen Aussicht auf unsere Heimat wirklich wieder mit Ruhebänken aufwerten und damit etwas positives für die Kiersper Bevölkerung schaffen.

Wolfgang Sikora (links) und Nico Howorka (rechts) wollen, daß wieder Bänke am Fritz-Linde-Stein stehen.
Unsere Vorschläge
Der Vorschlag von Nico Howorka und Wolfgang Sikora ist, zwei Bänke direkt am Fritz-Linde-Stein (wie früher), eine Bank am „Lehmkuhle“ (ebenfalls wie früher) und mindestens eine weitere „Über der Heerte“ aufzustellen. Früher stand gegenüber eine Bank, die aber damals schon verrottet war und inzwischen mit Totholzabfall bedeckt ist. Alle Bänke sollten jeweils mit Abfallbehältern ausgestattet sein.
Sowohl Nico Howorka als auch Wolfgang Sikora sind auch gerne bereit, ihre Erfahrung beim Aufstellen der Bänke mit einzubringen. „Wir haben ja nun schon einige Bänke restauriert und zum Teil auch neu aufgestellt. Und vielleicht gibt es ja auch andere und bessere Vorschläge“, sind die beiden sich einig.
Impressionen vom Fritz-Linde-Stein




An der Lehmkuhle stand früher auch eine Bank. Und da sollte auch wieder eine hin!

Am Wanderweg vom Fritz-Linde-Stein nach Auf der Mark stand gegenüber dem früheren Wald „Über der Heerte“ (rechts) auch eine marode Bank, die jetzt von Totholzabfall bedeckt ist. Vielleicht kann man in dem gerodeten Stück eine Neue aufstellen?

Blick vom Fritz-Linde-Stein Richtung Süden (Meinerzhagen).

Panorama-Blick vom Fritz-Linde-Stein Richtung Süden (Meinerzhagen).