Was macht die Stadt bei einem Blackout?

FWG fragt den Bürgermeister, wie die Stadt bei einem Stromausfall gerüstet ist.

Am 7. August 2023 gab es in der Nähe des Rathauses einen größeren, sich ausweitenden Stromausfall über ca. 5 Stunden. In diesem Zusammenhang stellte unser Mitglied im Hauptausschuß, Peter Christian Schröder, dem Bürgermeister folgende Fragen:

  • Gibt es eine Notstromversorgung für die städtischen Einrichtungen incl. Rathaus? Wird diese regelmäßig gewartet? Gibt es genügend Betriebsstoffe? Gibt es eine Festlegung zuständiger Verantwortlicher? Warum hat diese am 7. August 2023 nicht funktioniert?
  • Gibt es eine Notstrombeleuchtung für dunkle oder fensterlose Räume/Flure im Rathaus und anderen städtische Einrichtungen? Warum hat diese am 7. August 2023 nicht funktioniert?
  • Wie ist die Stadt auf den Ausfall elektrischer Türen und Tore, Schließsysteme, Aufzüge, aber auch Leichenkühlanlagen usw. vorbereitet?
  • Gibt es in Kierspe eine Notfallplanung für Stromausfälle auch mit längerer Dauer?
  • Gibt es in Kierspe Notfallpläne für einen Ausfall der Kommunikationsmöglichkeiten?
  • Sind wichtige, kritische Aufgaben der Verwaltung definiert und gepuffert?
  • Wie sieht es aus mit der Informationsmöglichkeit für direkt betroffene Bürger, Besucher, Verwaltungsmitarbeiter sowie das Jobcenter?
  • Gibt es eine abschließende Erfassung gefährdeter, kritischer bzw. zu priorisierende Objekte (Seniorenheime, Beatmungs-WGs, Wohnheim für behinderte Menschen usw.), wie auch von Menschen mit notwendiger medizinischer Versorgung wie Heimdialyse, Beatmung, häuslicher Pflegeerfordernis usw. und wird diese Auflistung ständig aktualisiert? Gibt es hierzu aktuelle Auswertungen zur Aushändigung?
  • Bzgl. anderer kritischer, gefährdeter Infrastrukturen, z.B. Seniorenheimen, gab es im Jahre 2022 vom Märkischen Kreis anläßlich der sich abzeichnenden Energiekrise aufgrund des Rußland-Ukraine-Krieges verschiedene Auflagen – wer kontrolliert die Einhaltung dieser Auflagen?
  • Wie wären bei einem längeren Stromausfall Trinkwasser-, Lebensmittel-, Medikamente- und Kraftstoffversorgung, Versorgung mit Hygieneartikeln, Abwasserentsorgung sichergestellt?
  • Wie ist die Stadt auf den Ausfall von Hausarzt- und Notfallversorgung, Verunsicherung und Panikreaktionen vorbereitet?
  • Was tut die Stadt zur Vandalismus- /Plünderungsprävention?
  • Gibt es Pläne für Präventionsmaßnahmen bei der Tierhaltung, Massentierhaltung (Ausfall von Melk-, Futtermischanlagen, elektronische Fütterung, Licht, Heizung, Belüftung usw.)?
  • Gibt es Pläne zur Erhaltung der notwendigen und wichtigen Einhaltung von Kühlketten, z.B. bei Großküchen, Mensen (z.B. Gesamtschule, Seniorenheimen)?
  • Gibt es in Kierspe Industriebetriebe, die besondere Vorkehrungen benötigen?
  • Gibt es in Kierspe einen Stab für solche außergewöhnlichen Ereignisse und aus welchen Personen besteht dieser? Hat dieser Stab bereits getagt? Werden die Mitglieder des Stabes regelmäßig geschult?

Die Antwort wird selbstverständlich auch hier veröffentlicht.


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