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- Veröffentlicht am Montag, 04.09.2023
Klare Forderung: Durchfahrtverbot jetzt!
Demonstration in Kierspe-Dorf voller Erfolg!
Auf der Demonstration, die am heutigen Abend ab 18 Uhr in Kierspe-Dorf stattfand, wurde nicht nur von den Initiatoren SPD und FWG ein Durchfahrtverbot für Kierspe gefordert. Die über 200 Kiersperinnen und Kiersper, die sich am ehemaligen Feuerwehrgerätehaus Stadtmitte getroffen hatten, schlossen sich dieser Forderung nachdrücklich an.
Nach einer kurzen Ansprache von Monika Baukloh, der Vorsitzenden der heimischen SPD ging es zu Fuß auf der B237 Richtung Wildenkuhlen. Viele Protestplakate waren zu sehen: Vom „Durchfahrtsverbot Jetzt“ über „Straßen NRW Go Home“ bis hin zu „Gebt uns unsere Straßen wieder“. Begleitet von der Polizei, die mit je einem Auto und Blaulicht vor und hinter dem Demonstrationszug fuhr, ging es ca. 2 Kilometer bis zur Fußgängerampel an Abzweigung Fritz-Linde-Straße, wo die Demonstranten auf die freie Fläche zwischen den Firmen MPK und Walter Potthoff gingen, wo Peter Christian Schröder als Vorsitzender der FWG mit einer kurzen Rede den Abschluß machte, vorher aber den Bürgermeister Olaf Stelse noch zu Wort kommen ließ, der sich dort noch eingefunden hatte. Schröder machte deutlich, daß Kierspe schnell Hilfe brauche, sonst würde aus dieser Montagsdemonstration vielleicht noch einige weitere entstehen.
Sowohl Monika Baukloh als auch Peter Christian Schröder, die für die Demonstration verantwortlich zeichneten, waren mehr als zufrieden mit dem Zuspruch und der Teilnahme. Beide unterstrichen nocheinmal, daß es wichtig sei, Kierspe jetzt nicht im Stich zu lassen. Lüdenscheid habe das Durchfahrtsverbot nach dem Sankt-Florians-Prinzip erlassen und damit seinen Verkehr in die umliegenden Kommunen und hier ganz besonders nach Kierspe verlagert. Das ginge so nicht. Der Landrat sei hier gefordert, schnellstmöglichst für Abhilfe zu sorgen, zumal alle Kiersper Parteien und der Bürgermeister dies nachdrücklich unterstützen würden.