Kein weiterer Produktionsbetrieb am Haunerbusch!

FWG: Nach der Schließung von Schröder Kunststofftechnik über Alternativen nachdenken.
Schröder Kunststofftechnik

Nachdem nun klar ist, daß die Firma EBG schroeder GmbH (Schröder Kunststofftechnik) am hinteren Teil des Haunerbusches zum 30. Juni 2022 ihre Pforten schließt, bietet sich jetzt die Gelegenheit, einen weiteren Produktionsbetrieb dort zu verhindern. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn die Firma nicht geschlossen würde und so viele Menschen ihre Arbeit verlieren, aber das ist wohl leider nicht änderbar.

Standort ist ein Anachronismus

Fakt ist: in der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme mit den Anwohnern am gesamten Haunerbusch durch LKW, vor allem 40-Tonnern, die tagtäglich über 1 Kilometer von der Friedrich-Ebert-Straße durch ein reines Wohngebiet, am AWO-Seniorenzentrum, an der Pestalozzischule und an der Offenen Ganztagsschule vorbei bis zu ihrem Ziel, Schröder Kunststofftechnik, fahren mußten. Es gab mehrfach Probleme mit der Anlieferung, mit dem Parken, mit dem Gegenverkehr beim versetzten Parken auf dem Haunerbusch etc. – Der Standort der Firma ist ein Anachronismus, auch wenn die Firma Schröder Kunststofftechnik alles Recht hatte, dort zu produzieren.

Schon im Rahmen der Regionale 2013 gab es Überlegungen über die Nutzung des 5300 qm großen Firmengeländes. Schließlich gab es aber dann doch andere Prioritäten. Vor ungefähr anderthalb Jahren hat dann unser Fraktionsvorsitzender, Peter Christian Schröder, noch einmal beim Bürgermeister nachgefragt, ob es nicht doch Möglichkeiten für eine Umsiedlung gibt. Die Antwort war jedoch ein klares „Nein“, denn es gab keine Fördergelder für eine Umsiedlung und die komplette Kostenübernahme durch die Stadt war nicht finanzierbar.

Peter Christian Schröder

Peter Christian Schröder

Nachdem jetzt die Schließung der Firma publik wurde, hat Peter Christian Schröder sofort Kontakt mit dem Bürgermeister aufgenommen und ihn gebeten, tätig zu werden. Dies hat der Bürgermeister auch sofort zugesagt. „Wir sind der Meinung, daß alles getan werden muß, damit nicht wieder ein Produktionsbetrieb dort seine Pforten öffnet“, so Schröder.

Nachnutzung offen

Welche Nachnutzung dort realisierbar ist, muß natürlich geprüft werden. Vorstellbar ist sowohl (sozialer) Wohnungsbau als auch Einfamilienhäuser. Aber auch ein Mischgebiet mit Wohnen, Büros, Praxen oder anderen Dienstleistungen ist vorstellbar.

Während der Regionale 2013 wurde sogar darüber nachgedacht, ob nicht studentisches Leben dort forciert werden könnte, denn Lüdenscheid ist mittlerweile Standort einer Fachhochschule, Studentenwohnungen gibt es nicht genug, dafür aber einen – zumindest manchmal – funktionierenden Bahnanschluß direkt nach Lüdenscheid! Und die Nähe zum Bahnhof und ZOB spricht dafür.

Was auch immer: Wichtig ist in jedem Falle, daß ein weiterer Produktionsbetrieb dort verhindert wird! Wir werden also weiter am Ball bleiben!


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