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- Veröffentlicht am Montag, 14.09.2020
Bürgermeisterwahl: Kierspe kann mehr, aber wollte nicht ...
Jörg Hentschel holt 22,56%. Kiersper entscheiden sich für „Weiter so“, statt Wechsel.
Die Bürgermeisterwahl am gestrigen Wahlsonntag ging leider nicht so aus, wie wir das gerne gesehen hätten. Obwohl unser Bürgermeisterkandidat Jörg Hentschel wie ein Löwe gekämpft hat, wurde er schon im ersten Wahlgang vom Beigeordneten Olaf Stelse mit 68,67% geschlagen, der damit fast genauso viele Stimmen erhalten hat, wie die Parteien, die ihn aufgestellt hatten. Das zeugt von strammem Festhalten an Parteivorgaben („Augen zu und durch!“). Trotzdem gratulieren wir an dieser Stelle Herrn Stelse zu seiner Wahl.
Jörg Hentschel dagegen hat mit 22,56% mehr als doppelt so viele Stimmen erhalten, wie die FWG (10,41%). Unermüdlich hat er auf Facebook und in der Presse gepostet und geschrieben. Aber auch im kleinen, bei Anfragen von Wählern, hat er schnell geantwortet und sich oft genug sogar die Mühe gemacht, nicht nur schriftlich zu antworten, sondern die Wähler aufzusuchen und ins Gespräch mit ihnen zu kommen.
Es ist nicht einfach, an vorderster Front als Bürgermeisterkandidat zu stehen. Das haben Jörg Hentschel und wir erfahren müssen. Dafür, daß er das gemacht und immerhin doppelt so viele Stimmen eingefahren hat wie die FWG, zeigt uns, daß wir „auf’s richtige Pferd“ gesetzt haben.
Wir sagen Jörg Hentschel an dieser Stelle herzlichen Dank!
Jörg Hentschel und die FWG haben im Wahlkampf klare Themen gesetzt und auch deutliche Kritikpunkte aufgezeigt. Dies soll keinesfalls im Sande verlaufen, sondern in den nächsten fünf Jahren unser politisches Handeln als Fraktion im Rat und den Ausschüssen prägen. Der Großteil der Wähler hat bedauerlicherweise ein „Weiter so“ gewählt, doch wir fühlen uns weiter unserem Grundsatz verpflichtet: „Kierspe kann mehr.“
Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und Helfern, die Jörg Hentschel und uns in unserem Wahlkampf zur Seite standen!