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- Veröffentlicht am Montag, 13.02.2017
Contra Vandalismus!
FWG schlägt nochmals die Erstellung eines Sicherheitskonzeptes für Kierspe vor.
Diese Schilder wollen wir nicht! Lieber ist uns ein Sicherheitskonzept!
Bild: philippflenker / flickr.com
Liste von Vandalismus-Vorfällen
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
2014
- Spielgeräte an der Bachstraße zerstört
- Vandalismus auf der Fußball-Golfanlage
- Schmierereien an der neuen Sporthalle
- Autobrand am Rathaus
- Schmierereien am Wienhagener Turm
- Scherben auf dem Jugendfußballplatz des KSC
2015
- Feuer im alten Genossenschaftsgebäude an der Wehestraße
- Jugendliche setzen Rasenstück an der Osemundstraße in Brand
- Zerstörung des Hundekot-Behälters am Fritz-Linde-Stein
- 50 zerstochene Reifen in Kierspe
2016
- Schilder auf der Fußball-Golfanlage zerstört
- Lagerfeuer am Fritz-Linde-Stein mit Beschädigung des Steines
2017
- Baum des Jahres an der Servatiusschule zerstört
- Fensterzerstörung an der Gesamtschule, 10.000 Euro Schaden
Vandalismus ist schon seit geraumer Zeit ein Problem in Kierspe. Schon vor drei Jahren haben wir deshalb gefordert, ein Sicherheitskonzept für Kierspe zu entwickeln, welches zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Bedrohungen, zum Schutz der im Eigentum der Stadt befindlichen Gebäude und Objekte und von Allgemeingut und zur Sauberkeit des Stadtbildes dienen soll.
Nicht noch einmal! Besser aufpassen und für mehr Sicherheit sorgen!
Bild: Sinuhe20 / wikipedia.de
Geschehen ist nichts!
Geschehen ist – außer neuerlichem Vandalismus – nichts! Im Gegenteil: Ein gutes, in Deutschland sogar führendes Sicherheitsunternehmen, das für uns in Kierspe Streife lief (und mit dessen Hilfe es z.B. erst möglich war, den Brandstifter der großen Turnhalle zu ermitteln), wurde mit fadenscheinigen Begründungen ausgebootet und durch ein anderes Unternehmen ersetzt, dessen Tätigkeit zumindest nach seiner Vorstellung im Ausschuß zweifelhaft erscheint. Zudem wurden dessen Arbeitszeit in Kierspe noch von 90 auf 50 Stunden fast halbiert, womit die Sicherheit in Kierspe auch zurückgegangen ist.
Wir stellen fest, daß das Thema „Sicherheit und Ordnung“ nach wie vor für Kierspe von großer Bedeutung ist. Dies wird auch dadurch deutlich, daß die Bürger in Deutschland die Lebensqualität in direktem Zusammenhang mit der Sicherheit und der Kriminalitätsentwicklung beurteilen.
Äußerlich begünstigt wird Vandalismus in Kierspe jedenfalls durch völlig unzureichende Präsenz von Polizei und anderen Ordnungskräften. Dazu kommt als gesellschaftliches Problem das fast völlige Fehlen der Sozialkontrolle. Man schaut weg oder kümmert sich höchstens noch um sein engstes Wohnumfeld.
Sicherheitskonzept dringend notwendig!
Wir halten es deshalb für notwendig, ein Sicherheitskonzept zu erarbeiten und die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Stadt und Bürgerschaft zu regeln. Wir halten es weiter für notwendig, die Überwachung des öffentlichen Raumes durch Polizei, Ordnungsamt, Sicherheitsunternehmen und spezielle technische Einrichtungen zu verstärken. Es muß mehr Präsenz gezeigt werden an den gefährdeten Orten wie Rathausumfeld und Gesamtschule! Es kann nicht sein, daß wir uns von einer Minderheit unseren Lebensraum kaputt machen lassen!
Aus diesem Grunde haben wir jetzt nochmal (zuletzt 2014) in einem Fraktionsantrag ein Sicherheitskonzept für Kierspe gefordert und halten es daneben allerdings auch für unverzichtbar, daß Kierspe wieder eine eigene Polizeiwache bekommt. Wir laden die Fraktionen im Rat der Stadt Kierspe ein, mit uns eine entsprechende Resolution zu fassen und unsere Landtagsabgeordneten aufzufordern sich nachdrücklich dafür einzusetzen! Übergangsweise könnte bis dahin eine verstärkte streifenmäßige Kontrolle erfolgen.