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- Veröffentlicht am Freitag, 09.12.2011
Dichtung und Wahrheit
Pro Kierspe nimmt Stellung zu den Leserbriefen vom 06. und 08.12.2011
Bitte bilden Sie sich selbst eine Meinung! Am 06.12.2011 schrieb Mike Reiners einen Leserbrief in der Meinerzhagener Zeitung zum Thema Kastanienallee Isenburg mit der Überschrift "Sinnlose Diskussion". Aus rechtlichen Gründen können wir diesen hier zwar nicht veröffentlichen, nehmen aber hier wie folgt Stellung (Abdruck in der MZ am 07.12.2011):
Stellungnahme zum Leserbrief von Mike Reiners vom 06.12.2011
Gezielt plaziert?
- Wenn jemand – ohne in den entsprechenden Sitzungen gewesen zu sein – einen Leserbrief mit solch detailliertem Inhalt schreibt, dann ist zu vermuten, daß er von denjenigen, die die Kastanienallee unbedingt weghaben möchten, gezielt plaziert wurde. Wer das ist, kann sich wohl jeder denken.
- Auf der Ratssitzung am 29.11.2011 forderte der CDU-Fraktionsvorsitzende die Rückkehr zur sachlichen Diskussion. Dem habe ich gerne zugestimmt. Der Leserbrief von Herrn Reiners ist dieser Forderung sicherlich nicht dienlich, da er wohl von dritter Seite gelenkt ist und nachkartet.
- Inhaltlich ist zu dem Thema zunächst alles gesagt. Wir sollten die Informationsveranstaltung des Bürgermeisters abwarten, bevor wir eine neue Diskussion beginnen.
Wählergemeinschaft Pro Kierspe e.V.
Peter Christian Schröder
Fraktionsvorsitzender
Am 08.12.2011 schrieb Ulrich Linde (der Ehemann der Stellv. Bürgermeisterin Marie-Luise Linde, CDU) einen Leserbrief in der Meinerzhagener Zeitung als Erwiderung auf unsere Reaktion mit der Überschrift "Vergeudete Stimme". Auch diesen dürfen wir hier zwar nicht veröffentlichen, antworten aber hier wie folgt (Abdruck in der MZ voraussichtlich am 10.12.2011):
Stellungnahme zu den Leserbriefen von Mike Reiners und Ulrich Linde vom 06. bzw. 08.12.2011
Abwarten in Geduld.
In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Bauen sahen sich die Vertreter der Mehrheitsfraktionen genötigt, eine gut durchdachte Vorlage der Verwaltung zu verwerfen und statt dem Notwendigen das Maximale, sprich die Totalfällung der Kastanienallee, zu beschließen. Diesem Beschluß hat keiner der anwesenden Mitglieder der Opposition zugestimmt. Zum Glück aber haben sowohl Vertreter der Opposition als auch der Bürgermeister selbst das öffentliche Interesse an diesem Beschluß erkannt und dem Rat in seiner letzten Sitzung die Möglichkeit gegeben, diesen zu revidieren. Der Beschluß des Ausschusses wurde ausgesetzt (bei Enthaltung derjenigen, die im Ausschuß diesen Beschluß gefaßt haben) und die Öffentlichkeit wird jetzt in die Entscheidungsfindung mit eingebunden. Das ist gelebte Demokratie!
Soweit die Fakten. Es macht aus unserer Sicht weder Sinn, noch wirft es ein gutes Bild auf die Vertreter der Mehrheitsfraktionen, wenn nun deren Freunde und Parteigänger persönliche Diffamierung und polemische Angriffe auf Vertreter der Oppositionsfraktionen als Ablenkungsmanöver nutzen. Der Beschluß des Ausschusses hat zu Recht Kritik und Unverständnis in der Öffentlichkeit hervorgerufen. Diese ist aber selbstverschuldet und wäre bei vernunftbetonter Entscheidungsfindung erst gar nicht aufgekommen.
Der Rat hat nach Vorlage des Bürgermeisters entschieden, eine Informationsveranstaltung für die Bürger durchzuführen und danach auf der Grundlage aller notwendigen Informationen eine sicherlich politisch und sachlich tragfähige Entscheidung zu treffen. Diese Zeit gilt es nun in Geduld abzuwarten, so schwer das dem einen oder anderen auch fallen wird.
Wählergemeinschaft Pro Kierspe e.V.
Martin Schlüchting