Neue Lärmkarte für Kierspe: Fake News?

FWG: Notwendigkeit einer Umgehungsstraße wird suggeriert. Problem könnte längst gelöst sein!
Kierspe

Lärmkarte für Kierspe

Bild: Screenshot von LANUV

Es gibt eine neue Lärmkarte in NRW. Für die Meinerzhagener Zeitung in ihrem Artikel vom 27.08.2018 („Kiersper müssen mit Lärm leben – Nur eine Umgehungsstraße bringt Entlastung für die Anwohner“) anscheinend Grund genug, nicht daran zu zweifeln. Wir allerdings schon, denn bei genauerer Betrachtung stellen sich ein paar Fragen:

  • Warum beginnt/endet der Umgebungslärm in Kierspe, B 237 (Kölner Straße) am Wildenkuhlen und warum gibt es an der Heerstraße bis zum Ortsausgang Kierspe Umgebungslärm? Findet Fahrzeug- und LKW-Verkehr auf der B 237 in Richtung Rönsahl trotz der Zufahrt zum Gewerbegebiet nicht statt?
  • Warum beginnt/endet der Umgebungslärm auf der L 528 (Friedrich-Ebert-Straße) abrupt am Ortsausgang Kierspe? Fallen dort die LKW’s neuerdings vom Himmel, anstatt durch die Eierkurven zu fahren?
  • Warum gibt es keinen Umgebungslärm auf der B 54 (Volmestraße) von Tannenbaum Richtung Lüdenscheid? Werden die dort ansässigen Firmen neuerdings von Drohnen beliefert?
  • Warum gibt es in Meinerzhagen nur Umgebungslärm auf der Bahnhofstraße, der Zufahrt zu Otto Fuchs? Wie kommen die LKW’s dorthin? Mit der Bahn?
Kierspe

Geplante Nordumgehung/Lausebergaufstieg 2009

Notwendigkeit wird suggeriert.

Mit dieser neuen Lärmkarte wird suggeriert, daß wir in Kierspe aufgrund dieser „aktuellen“ Messungen unbedingt eine Nordumgehung benötigen. Fake-News?

Dies ist jedoch nicht der Fall. Sollte diese kommen, gibt es in Kierspe einen Gewinner und einen Verlierer. Gewinner sind die Anwohner der Friedrich-Ebert-Straße, denen Verkehr vor der Haustür weggenommen wird. Verlierer sind die Anwohner der Kölner Straße, die dann den zusätzlichen Verkehr der Fahrzeuge, die bis dahin über die Friedrich-Ebert-Straße ins Gewerbegebiet fuhren, auch noch verkraften dürfen.

Lösung bereits vorhanden, politisch aber nicht gewollt!

Mit der Tieferlegung der Bahnunterführung zwischen Haus Rhade und Oberbrügge wäre eigentlich das Ziel erreicht, den LKW-Verkehr aus Kierspe herauszukriegen und eine Umgehungsstraße wäre nicht mehr nötig. Nur eins müßte dann noch gemacht werden: ein Schild aufstellen auf der L 528 von Halver Richtung Kierspe nach der Einmündung der L 284 (nach Wipperfürth) mit dem Zeichen 253 Verbot für Kraftfahrzeuge über 3,5 t. Problem erledigt!


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