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Veröffentlicht am Dienstag, 12.06.2012

Mißverständnisse durch „Pro“-Gruppierungen:

Aus „Pro Kierspe“ wird „Freie Wählergemeinschaft“.

Seit der Kommunalwahl 2009 sind wir mit drei Sitzen im Rat der Stadt Kierspe vertreten. Dort waren wir schon recht erfolgreich: Die Allparteien-Koalition aus früheren Zeiten wurde aufgebrochen und politische Entscheidungen von Rat und Verwaltung gründlich durchleuchtet und zur Diskussion gestellt. Ein „Abnicken“ findet mit uns nicht statt.

Kandidatenaufstellung zur Kommunalwahl 2009

Auf unsere Anträge hin wurde z.B. die Einwohnerfragestunde wiedereingeführt, ein Ratsinformationssystem installiert und der Bürgerhaushalt eingerichtet. Gegen den Widerstand der Mehrheitsparteien haben wir mit Hilfe der Kiersperinnen und Kiersper eine Spielhalle am Wildenkuhlen verhindert. Wir haben dafür gesorgt, daß die Dichtheitsprüfung, die zu hohen Kosten für Hauseigentümer und Mieter geführt hätte, Thema im Rat und nicht einfach „durchgewunken“ wurde. Und immer wieder setzen wir uns für Umweltschutz ein – im Falle der Kastanienallee leider ohne Erfolg.

Gerade in jüngster Zeit mußten wir feststellen, daß unser Name allzu oft zu Mißverständnissen führte. Einige Gruppierungen mit dem Namen „Pro“ haben deutschlandweit für negative Schlagzeilen gesorgt. Das Ziel unserer politischen Arbeit ist die Stärkung von Basisdemokratie und Transparenz. Daher distanzieren wir uns von allen antidemokratischen Tendenzen. Um das auch nach außen hin noch deutlicher zu machen, ändern wir unseren Namen in „Freie Wähler Kierspe“. Somit ist für jeden eine Verwechselung ausgeschlossen.

„Sachbezogen – unabhängig – bürgernah“, diese Schlagworte hat sich nicht nur die Bundesvereinigung Freie Wähler auf ihre Fahnen geschrieben haben, auch wir verfolgen diese Ziele seit unserer Gründung. Daß diese politischen Leitlinien mittlerweile in ganz Deutschland auf dem Vormarsch sind, zeigt nicht zuletzt ein Blick nach Bayern. Dort sind die Freien Wähler seit September 2008 als drittstärkste Kraft im Landtag vertreten. Auch in vielen anderen Bundesländern sind sie in Kreistagen und einer Fülle von Kommunen aktiv.